Neurodiversität und Ursachen
Autismus ist, so wie z.B. eine helle Hautfarbe, angeboren, wird genetisch weitergegeben, und stellt wie diese eine Vulnerabilität dar.
Und man kann diese Form des Seins als „Neurodiversität“ bezeichnen. Allerdings nur so lange, wie man damit nicht eine Unveränderbarkeit gleichsetzt, wie es gerne erwachsene Asperger und Hochfunktionale Autisten tun, die vom primären und sekundären Krankheitsgewinn profitieren.
Normalen Eltern eines autistischen Kleinkindes zu sagen, sie sollen sich nicht aufregen, ihr Kind wäre einfach nur neurodivers, bräuchte einfach mehr Toleranz etc. wird diesen nicht helfen.
Die Probleme von autistischen Menschen entstehen, wenn überhaupt, erst durch das Mißlingen der Interaktion mit der sozialen und technisierten Umwelt!
Doch dieses Mißlingen kann man korrigieren, man kann diesen Menschen helfen durch die Wiederherstellung der sozialen Interaktion, dem Senken des Stressniveaus etc.!
Man muss also nicht mehr inkompetent über vermeintliche Ursachen von Autismus als Krankheit spekulieren, muss nicht mehr nach den Gründen für das starke Ansteigen von Autismus-„Diagnosen“ suchen.
Ein für alle Mal:
- Autismus ist KEINE Krankheit, sondern eine Vulnerabilität.
- Es gibt KEINE valide Autismusdiagnose, und kann es nicht geben.
- Autismus KANN zu einer Störung der sozialen Interaktion und damit der Individualgenese führen – muss es aber nicht.
- Diese Störung der sozialen Interaktion und Individualgenese kann man diagnostizieren.
- Aber eine Störung der sozialen Interaktion und damit der Individualgenese kann auch ganz andere Ursachen haben.
Autismus-„Diagnosen“ und das damit einhergehende Dogma der Unbeeinflussbarkeit sind vor allem Ausdruck der fehlenden Bereitschaft/Psychopathie, Verantwortung für die Individualgenese von (autistischen) Kindern zu übernehmen.

