Begreift man Autismus als genetisch bedingte (vererbte) Vulnerabilität und nicht als Krankheit, dann wird zugleich auch klar, dass es keine Autismus-Diagnose und/oder -Therapie gibt, geben kann, geben wird!
Was diagnostiziert und auch therapiert werden kann, sind jedoch die Störungen der sozialen Interaktion und deren Folgen, die aufgrund der Vulnerabilität entstanden sind. Hier sind im frühkindlichen Bereich zu nennen die kindzentrierten Ansätze wie Mifne, DIR Floortime, SonRise … und in Deutschland AuJA.
Es wird zugleich deutlich, dass es wichtig und möglich ist, die Störungen entsprechend frühzeitig zu vermeiden. Und zwar durch das Herstellen einer Belastungsbalance.
Da man soziale Interaktion nur durch soziale Interaktion lernt, und Erziehung die soziale Vermittlung des Wissens um die Welt ist, sind Vermeidungsstrategien keine Option! Somit führen Online-Schulen und sonstige vermeintlich einfachen Wege in die falsche Richtung.


